Psychotherapie
➡ Behandlung schon bestehender psychischer Beschwerden
➡ Krisenintervention, Kurz- und Langzeittherapie
Psychotherapie
Was ist Psychotherapie?
Die Behandlung seelischer Leidenszustände mittels standardisierter psychotherapeutischer Techniken, die individuell angepasst werden, wird Psychotherapie genannt.
In dieser Praxis werden dabei insbesondere Techniken der Verhaltenstherapie genutzt, die dazu dienen, einen Veränderungsprozess bezüglich problematischer Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen einzuleiten.
→ Liegen schon psychisch relevante Krankheitssymptome vor, ist eine psychotherapeutische Behandlung sinnvoll.
→ Sind diese stark ausgeprägt und/oder dauern länger an, so dass ein schon längerer Leidensdruck besteht, ist eine psychotherapeutische Behandlung notwendig.
Hierbei wird unterschieden in folgende Symptombereiche, wobei zumeist vielfältige Kombinationen der nachfolgenden Symptome auftreten
- emotional (z.B. anhaltende Niedergeschlagenheit, Ängste …)
- kognitiv (z.B. Dauergrübeln, Selbst- und Fremdabwertungen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen …)
- physiologisch (z.B. Schlafstörungen, hohe Anspannung, innere Unruhe, chronische Schmerzen, Schwindel, sexuelle Funktionsstörungen …)
- im Verhalten (z.B. Zwänge, Ängste [nur in speziellen Situationen oder situationsunspezifisch], auffälliges Essverhalten, Impulskontrollstörungen [z.B. unkontrollierbare Wutanfälle], sexuelle Unlust …)
Sind diese Symptome (bzw. Symptomkombinationen) so stark ausgeprägt, dass der empfundene Leidensdruck sehr hoch ist, liegt zumeist eine psychische Erkrankung vor (siehe unten). Diese kann als Folge insbesondere von kurzfristigen Belastungen (Trauma) oder auch als Folge langandauernder Belastungen auftreten, die sich schleichend über lange Zeit verstärkt haben.
Folgende seelische Leidenszustände, die einer psychischen Erkrankung entsprechen, werden mittels Psychotherapie behandelt:
• Depression (andauernde Traurigkeit, Gefühle von Hilflosigkeit und Leere …)
• Ängste (Platzangst, Flugangst, soziale Versagensängste …)
• Zwänge (Waschzwang, Kontrollzwang …)
• Stress- und Überlastungssyndrome (Burnout, Erschöpfungs- und Belastungszustände, posttraumatische Belastungsstörung [PTBS])
• Selbstunsicherheit
• Persönlichkeitsstörungen
• Emotionale Instabilitäten
• Borderline-Erkrankung
• psychisch bedingte sexuelle Funktionsstörungen
• Verhaltensauffälligkeiten (z.B. Essstörungen, sexuelle Auffälligkeiten, Hyperaktivität [auch ADHS], Autismus/Asperger)
Bitte beachten Sie, dass diese Liste natürlich nicht vollständig ist, sie dient lediglich der Darstellung der am häufigsten auftretenden Leiden.
Die psychotherapeutische Behandlung mittels Verhaltenstherapie ist so ausgerichtet, dass durch spezielle psychologische Techniken Gefühlszustände, Gedanken, Einstellungen und vor allen auch das Verhalten verändert werden. Zusätzlich werden die inneren und äusseren Bedingungen herausgearbeitet, die zur psychischen Erkrankung geführt haben bzw. die sie aktuell aufrechterhalten.
Diese Veränderungen dienen natürlich nicht dazu, den Menschen komplett zu verändern, sondern problematische (d.h. das Leiden auslösende oder aufrechterhaltende) Gedanken, Gefühle oder Verhaltensweisen zu erkennen und durch „angemessenere“ bzw. weniger problematische zu ersetzen. Dieser Prozess des Erkennens und des Veränderns ist das Ziel und damit der wichtigste Prozess innerhalb der verhaltenstherapeutisch orientierten Psychotherapie.
Hinweis:
Psychotherapie bei Vorliegen einer seelischen Erkrankung (z.B. Depression) ist die EINZIGE Behandlungsform, deren Kosten von den Krankenkassen im Kostenerstattungsverfahren übernommen werden dürfen. Bitte erfragen Sie bei Ihrer Krankenkassen vorab, ob dies bei einer Psychotherapie hier möglich ist. Ob eine seelische Erkrankung vorliegt, kläre ich mit Ihnen innerhalb des Erstgespräches.
Wenn Sie weitere Informationen wünschen oder Fragen hinsichtlich einer möglichen psychotherapeutischen Behandlung haben, rufen Sie mich gerne an (02151-4101626) oder schicken mir eine Email. Hierfür können Sie natürlich auch das Kontaktformular nutzen.